An was denkst du als erstes bei dem Wort Sünde ?
Naschen?
Hacken?
Stehlen?
Lügen?
Vielleicht so etwas?
Vielleicht so etwas?
Wir verbinden auf jeden Fall mit diesem Wort etwas Schlechtes. Einer der Definitionen aus dem Duden lautet:
So weit, so gut. Denk jetzt mal über dein bisheriges Leben nach. Du hast zwar – wie jeder andere auch – mal schlechte Tage, aber unterm Strich bist du bestimmt jemand, der versucht immer vernünftig zu handeln und gut zu sein. Zum Beispiel:
Anders in dem Sinne, dass die Sünde noch weiter reicht als das, was du vielleicht bisher angenommen hast.
Ursprünglich hat Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen (1. Mos 1,27), da Gott uns wollte. Wegen unserer Gottebenbildlichkeit war das ursprüngliche Ziel des Menschen, mit Gott in Freundschaft und in einer persönlichen Beziehung zu leben. Es gab nur Frieden. Alles war in bester Ordnung und perfekt. Genauso, wie es sein sollte.
Doch der Mensch hat zu Gott "Nein" gesagt.
Er hat sich dagegen aufgelehnt, sein Leben nach dem Willen Gottes zu gestalten und will selbst Herr sein. Durch diese Entscheidung und durch seine Rebellion war der Mensch gegenüber Gott ungehorsam und somit sündigte der Mensch zum ersten Mal (1. Mos 3,1-6). Also kurz und knapp:
Zu tun, was Gott nicht gefällt, ist laut Bibel Sünde.
Gott verabscheut Sünde und kann neben sich keine Sünde ertragen. Gott musste den Menschen bestrafen, da Er gerecht ist. Es folgt die Trennung des Menschen von Gott. Wegen unserer Sünden können wir nicht mehr zu Gott zurück und wir verfehlen unser ursprüngliches Ziel, mit Gott in einer Beziehung zu leben (1. Mos 3,7-24).
Betrachte einmal dein Leben.
Wie oft hast du bspw. schon in deinem Leben über eine Person „Was für ein Blödmann!“ gedacht, weil du wütend auf denjenigen warst?
Vielleicht fragst du dich jetzt: „Ist das nicht harmlos? Sind doch bloß Gedanken und Gefühle. Ist doch Schnee von gerstern.“
Klare Antwort: Nein. Für Gott ist das nicht harmlos. Denn Sünde, selbst wenn sie sich gegen andere Menschen wie den „Blödmann“ richtet, ist in erster Hinsicht eine Verletzung Gottes und Seiner Gesetze. Und die Startlinie der Sünde ist in deinem Kopf. In deinem Herzen (Mk 7,20-23). Und Gott sieht dein Herz. Er weiß, was in dir vorgeht.
Da Gott gerecht ist, müsste er jeden Menschen nach seinen Taten richten (Pred 12,14). Könntest du vor Gott bestehen? Mit reinem Gewissen? Ganz ehrlich … du kannst es nicht. Niemand kann vor Gott bestehen. Egal wie stark du dich anstrengst, gut zu sein, in Gottes Augen bist du – so wie alle Menschen – ein Sünder, da jeder Mensch als Sünder geboren wird (Psalm 51,5) und in seinem Leben schon ausnahmslos gesündigt hat (Joh 8,7).
Nach dem Tod lautet das Urteil für Menschen, die an die Rebellion gegen Gott festhalten: die ewige Verdammnis, auch Hölle genannt (Mt 13,47-50). Und die Hölle ist ein schrecklicher Ort. Daraus gibt es dann kein Entkommen mehr.
Nur
kann dich
retten.
Jesus – der ohne Sünde war – kam zu uns auf die Erde, um uns den Weg zurück zu Gott zu zeigen (Joh 14,6). Er ist für unsere Sünde stellvertretend ans Kreuz gegangen und für unsere Schuld gestorben.
Er hat all die Sünden auf sich genommen und hat – wie ein Blitzableiter für uns – die Todesstrafe über sich ergehen lassen. All das, was wir eigentlich hätten abbekommen müssen.
Jesus bewirkte dadurch Versöhnung zwischen uns und Gott. Nach drei Tag ist Jesus auferstanden und durch seine Auferstehung schenkt Jesus jedem, der an ihn glaubt, das ewige Leben. D.h. Christen haben wegen Jesus nach ihrem Tod die Gewissheit auf das ewige Leben bei Gott im Himmel. Wer die Vergebung seiner Sünden nicht hat, hat auch nicht diese Gewissheit. Weil Sünde uns von Gott trennt, leben Menschen ohne Vergebung auch nach ihrem Tod ewig von Gott getrennt in der Hölle.
C.S. Lewis hatte es einmal perfekt auf den Punkt gebracht:
Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen – jene, die zu Gott sagen: „Dein Wille geschehe“, und jene, zu denen Gott sagt: „Dein Wille geschehe.“
Was Jesus vor 2000 Jahren in dieser Welt getan hat, macht Gott heute noch für jeden wirksam: Statt Gericht wird Rettung angeboten. Wenn du einsiehst, dass du bisher falsch gelebt hast – ein Sünder warst – und es bereust, dann wird dir die Schuld, die daraus entsteht, vergeben (1. Joh 1,9). Wenn du das Opfer von Jesus annimmst und erkennst, „dass Jesus der Herr ist, und du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat. So wirst du gerettet.“ (Röm 10,9)
Du bist entlastet. Du bist frei von Strafe. Ist das nicht krass? Lass dir das mal auf der Zunge zergehen, wie heftig Gott ist. Wir rebellierten, bauten Mist und Jesus zahlte für uns. Gott ist der Inbegriff von Liebe und Gnade!
Tja … zu dem, was du eben gelesen hast, kannst natürlich nur du allein entscheiden, ob du dem zustimmst oder nicht. Gott hat uns – hat dir – den freien Willen geschenkt. Kein anderer Christ und schon gar nicht Jesus wird dich je zum Glauben zwingen. Jesus möchte dein Freund sein und das, was dieser dir anbietet, ist ein Geschenk. Um es mit den Worten von Anne Lamott zu beschreiben:
Leuchttürme rennen auch nicht überall auf der Insel herum und suchen nach Booten, die sie retten können; sie stehen nur da und senden ihr Licht aus.
Tja … zu dem, was du eben gelesen hast, kannst natürlich nur du allein entscheiden, ob du dem zustimmst oder nicht. Gott hat uns – hat dir – den freien Willen geschenkt. Kein anderer Christ und schon gar nicht Jesus wird dich je zum Glauben zwingen. Jesus möchte dein Freund sein und das, was dieser dir anbietet, ist ein Geschenk. Um es mit den Worten von Anne Lamott zu beschreiben:
Leuchttürme rennen auch nicht überall auf der Insel herum und suchen nach Booten, die sie retten können; sie stehen nur da und senden ihr Licht aus.
Gib dir Zeit und denk darüber nach. Falls du eine Bibel hast und das selber mal nachlesen möchtest, dann empfehlen wir dir das Johannes-Buch. Das ist echt ein geniales Buch!
Und was du auch machen kannst: Bete – auch, wenn du damit noch keine Erfahrung gemacht hast oder es dir am Anfang sogar komisch vorkommen mag – und teile Gott mit, was dir auf dem Herzen liegt: Fragen, Zweifel, Wünsche, usw. Wenn Du Gott suchst, wird er sich von dir finden lassen (Lk 11,9-10). Jede Wette!